Europäisches und Internationales Handels- und Wirtschaftsrecht

  • BWL B.Sc. Kurs
  • Seminar (Blockveranstaltung)
  • 2 SWS, 6 CP
  • 3./5. Fachsemester
  • 1. Termin: 02.11.20

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Europäisches und Internationales Handels- und Wirtschaftsrecht

Mit der rasch voranschreitenden Globalisierung und der Verflechtung der Märkte nimmt auch die Bedeutung internationaler Wirtschaftsbeziehungen immer weiter zu, und zwar sowohl für Staaten als auch für private Unternehmen. Den Rahmen für diese Beziehung bildet das internationale Handels- und Wirtschaftsrecht.
Dieses soll – in seinen Grundzügen – Gegenstand der Veranstaltung sein.
In einem ersten Teil sollen die völker- und europarechtlichen Gesichtspunkte des Rechtsgebiets beleuchtet und erörtert werden. Im Mittelpunkt dieser Betrachtungen zum Wirtschaftsvölkerrecht wird das System der Welthandelsorganisation (WTO) stehen: ihre Aufgaben, Befugnisse und Strukturen sowie die wesentlichen Inhalte der ihr zugrundeliegenden Abkommen GATT, GATS und TRIPS.
Der hieran anschließende europarechtliche Teil der Veranstaltung soll sich vor allem mit der Europäischen Zollunion und dem Recht des EU-Binnenmarktes befassen, die Handel und Wirtschaft innerhalb der Europäischen Union ganz wesentlich prägen. Neben den vier Grundfreiheiten des AEUV und der hierzu ergangenen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs werden auch die Methoden zur Schaffung des Binnenmarkts, insbesondere die Rechtsvereinheitlichung, die Rechtsangleichung und die Rechtsanerkennung Gegenstand der Veranstaltung sein.
Zur besseren Veranschaulichung der Zusammenhänge sollen im Rahmen der Veranstaltung auch aktuelle, tagespolitische Fragen aufgegriffen werden, wie etwa die Strafzölle der US-Regierung namentlich gegen China oder der Brexit und seine Folgen.

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